Jeden Tag Naturwunder
Rosengartenschlucht
Es dauert nur wenige Minuten und wir stehen plötzlich staunend vor diesem majestätischen Naturwunder. 1,5 Kilometer Länge, 250 Höhenmeter und unter den Top 3 der schönsten Naturschätze Tirols. Und doch – diese Schlucht ist weit mehr als die Summe ihrer beeindruckenden Hard Facts. Einmal plätschernd, tosend, himmelblau, dann tropfend, kühl und dunkel. Manchmal felsig, staubend, sonnenverwöhnt und in jedem Augenblick der Natur ganz nah. Diese Schlucht ist immer anders, immer beeindruckend – jedes Mal besonders.
FAQ - Häufig gestellte Fragen zur Rosengartenschlucht


Der Beginn, so spektakulär wie diese Wanderung selbst, führt uns geradewegs in die Tiefen der Imster Geschichte. Die Berglhäuser ziehen unsere Aufmerksamkeit magisch an und schier mitten in das innere eines gewaltigen Felsen, der hinter der Johanneskirche thront. Zeitzeuge der letzten Eiszeit und Mittelpunkt der österlichen Feierlichkeiten spielt das Bergl nicht nur eine tragende Rolle in den Mythen und Sagen der Stadt. Es war Schutz, Zuflucht und Heimat für seine Bewohner, erzählt von schweren Zeiten. Nur die Rosen in seinen Gärten legen sich mit Leichtigkeit über seine Dächer, zeigen uns ihre nie enden wollende Blütenpracht.

Mit 17 Prozent durchschnittlichem Steilheitsgrad, einem anspruchsvollen Profil und einer Stunde Fußmarsch gehört der Klammsteig zur sportlichen Ausstattung der Rosengartenschlucht. Doch er macht nicht nur Bewegung, er macht auch Spaß. Und er liebt die Vielfalt: So folgen wir seinen Pfaden, nehmen Stufe für Stufe, laufen über Holzbohlenbrücken und verlassen mühelos unsere Komfortzone Richtung Wanderglück!

Sie sprudeln vor Leben, nehmen uns mit in die Welt des Wassers und fallen uns sprichwörtlich ins Auge: die Wasserfälle der Rosengartenschlucht. Von seiner Quelle knapp unterhalb des Alpjochs windet sich der Schinderbach durch die hochalpine Gebirgslandschaft hinunter in Richtung Rosengartenschlucht. Dort entfaltet er gestärkt durch zahlreiche kleine Zuflüsse seine wahre Kraft.

Die Felsen der Rosengartenschlucht waren schon immer bekannt, berühmt und berüchtigt. Und noch heute thronen sie hoch über der Schlucht. So finden wir ihre Tunnel in allen Formen und Farben und erkraxeln uns den Weg mitten durch den Berg. Über enge Wege, dicht entlang der Felswände, geht es nach oben, mitten durch den Berg. Manchmal hängen die Berge so tief über den Weg, so dass wir nur geduckt weiterkommen mitten.

Ein Quell wahrer Inspiration, die wir spüren, wenn wir uns an ihr Ufer setzen und die Energie in uns aufnehmen, die die Blaue Grotte für uns zu einem echten Erlebnis macht. Hier am Ende der Klamm tunken wir unsere Füße in türkisfarbenes Nass, kommen zur Ruhe. Und so finden wir wie aus heiterem Himmel ein kleines Bergwerk, in dem zur Römerzeit und im Mittelalter Bleiglanz abgebaut wurde und das Glitzern dieses kleinen Hideaways voller (blauer) Wunder.
Den Namen erhielt die Schlucht übrigens wegen der unzähligen Almrosen (zum Angeben: Das ist eine Rhododendronart), die hier im Frühsommer ihre pinkfarbene Schönheit vor der grauen Felskulisse zur Geltung bringen. Wer die Rosengartenschlucht blühend erleben möchte, sollte im Juni oder Juli kommen.
Auch für Gruppen können geführte Wanderungen durch die Rosengartenschlucht gebucht werden. Die Kosten betragen für Gruppen: bis 20 Personen € 180,- / ab 21 Personen € 360,- / ab 41 Personen € 540,-
Eine Anmeldung in den Infobüros ist erforderlich!