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Kontrastreich, geradlinig, klar – so unscheinbar es beim Vorübergehen aussehen mag, in den Räumen und Gängen des Fasnachtshauses in Nassereith lebt das Brauchtum. Noch immer erzählen Masken von buntem Treiben und aufwändig verzierte Gewänder von Geschichten, für die es am Fasnachtstag an Zeit und Stille fehlt. So hat es sich das Fasnachtsmuseum zur Aufgabe gemacht, die historischen Ursprünge, gut behüteten Besonderheiten und vor allem das Handwerk, dieser mit Ritualen und Symbolen bestickten Tradition, den Raum zu schenken, den sie verdient. So findet sich in Nassereith ein wahrer Schatz an Masken und Larven, eine der größten Maskensammlungen des Landes ihrer Art mit über 450 kunstvoll geschnitzten Holzmasken bekannter heimischer Künstler. Unter ihnen wundervoll verarbeitete Gesichter, Bärenköpfe, Hexenfratzen und Antlitze garstiger Gesellen, kreiert von Künstler Franz Josef Kranewitter. Die Vielfalt der Masken ist kaum noch überschaubar. Stil und Machart sind einzigartig, geprägt von Kunstfertigkeit und Perfektion in jedem Detail. Immerhin sollen sie nicht nur die wunderlichen Verkleidungen des Larventrägers abrunden, sondern die pure Emotion der Sagengestalt in sich aufnehmen. Sind Vollendung, Symbolik und ein kostbares Stück Maskentradition, das dafür sorgt, dass die Geschichten der Fasnacht auch nach weiteren 100 Jahren noch immer erzählt werden wird.